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Abfall

Neuer GEM-Film: Die Umwelthelden – Wie sich Biene Max mit Luisa und Timo für ein sauberes MG stark macht

„Und – bitte!“ Diesen Satz hat Daniel Seibert im Sommer 2021 nicht nur einmal gesagt. Er hat im neuen Film der Umweltbildung von mags und GEM Regie geführt und gemeinsam mit Anne Peters-Dresen und Ute Kempin aus der Öffentlichkeitsarbeit die Produktion betreut.

An sechs Drehtagen haben sie mit Kamera, Ton und Licht ausgestattet hinter die Kulissen der Abfallwirtschaft geblickt und waren dafür in der Region von Mönchengladbach unterwegs: Drehorte waren die Sortieranlage für Verpackungen und Papier der EGN, die Verbrennungsanlage der EGK in Krefeld, die Warenannahme des Volksvereins, die Glassortieranlage der GRI in Dormagen, die Kompostierungsanlage der Reterra in Korschenbroich und die Elektroschrott-Sortierung der GESA Beteiligung gGmbH in Wuppertal.

Geschüttelt, gerüttelt und gedreht

Los ging’s an einem kalten Donnerstagmorgen im August 2021 in der Sortieranlage für Verpackungen der EGN. Dort landen die Inhalte der Gelben Tonnen aus Mönchengladbach. Geschüttelt, gerüttelt und gedreht: Im Film sehen Kinder und Jugendliche, wie aufwendig Joghurtbecher, Konservendosen, Folien und andere Verpackungen sortiert werden, um die Kunststoffe zur Wiederverwertung vorzubereiten.

Anschließend ging es in die benachbarte Müllverbrennungsanlage der EGK in Krefeld. Dort wartete schon einer der sogenannten Walking-Floors der GEM, um einmal Restmüll zu kippen. Bei Temperaturen zwischen 850 und 1.100 Grad Celsius verbrennt der Abfall in rund 60 Minuten. Da bleibt nix übrig. Also besser vernünftig trennen und Wertstoffe in Abfällen in den Stoffkreislauf zurückführen.

Auch die Kollegen von mags und GEM sind im neuen Film zu sehen

GEM-Logistikleiter Roberto Debill hat eine kleine Rolle in dem 18-Minuten-Streifen. Einmal abgepudert, kurze Lichtprobe und dann ging‘s los. Dem Nieselregen zum Trotz, telefoniert er im Film mehrfach mit Biene Max. Auch die Leerung der Glascontainer durch die Firma Vetten, die Arbeit im GEM-Schadstoffmobil oder die Abfuhr der Fraktionen Papier, Bio und Restmüll wurden gefilmt. Die Kollegen auf den Müllwagen staunten nicht schlecht, als sie hintereinander aufgereiht in Wolfsittard standen, um leere Tonnen zu kippen. Kurz die Arbeitskleidung gerichtet und los ging‘s. Und das nicht nur einmal: Für die verschiedenen Bilder im Film war es wichtig, wechselnde Perspektiven aufzunehmen. Aus der Nähe, aus der Ferne und sogar mit Drohen von oben wurde die Abfuhr mehrere Male hintereinander in Szene gesetzt.

So entstanden Filmidee und Drehorte

Die eigentliche Arbeit zum Film begann bereits Wochen vor der ersten Klappe: Gemeinsam mit Filmexperte Daniel Seibert feilten Anne Peters-Dresen und Ute Kempin am Drehbuch für den Film. Ziel war es, die Verantwortung gegenüber unserer Umwelt, den schonenden Umgang mit Ressourcen und Rohstoffen und die Arbeit der Abfallwirtschaft kindgerecht in eine spannende Geschichte zu verpacken. Kein alltägliches Projekt – aber eines, bei dem alle mit großer Freude und Engagement dabei waren.

Auf dem Gelände des Forstbetriebshofs von mags im Hardter Wald wurden die Szenen mit dem Müllhaufen gedreht.

Auch die Auswahl der richtigen Drehorte für die Haupthandlung war ein Punkt auf der To-Do-Liste: Eine Lichtung im Hardter Wald, wo die Kinder im Film einen wilden Müllberg entdecken, war schnell ausgemacht. mags-Förster Werner Stops und sein Kollege Christian Dammer haben für die Dreharbeiten kurzerhand die gesamte Forsteinsatzstelle zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die Unterkunft an zwei Wochenenden! Dort lagerten auch die verschiedenen Requisiten. Nicht nur Kleidung für die Kinder-Schauspieler, auch ein „Müllberg Mix“ bestehend aus Sofa, Kühlschrank, Waschmaschine, Sesseln und Stühlen, ein Bollerwagen, Abfallbehälter, Papierkartons, alte Schulbücher, altes Kinderspielzeug und kaputte Smartphones wurden für den Dreh mitten im Wald aufgetürmt.

Zu einem guten Film gehört auch ein Casting

Parallel wurden Bewerbervideos von Kinderdarstellern gesichtet. Pandemiebedingt fand das Casting online statt. Schnell fiel die Wahl auf Philippa (9) aus Düsseldorf und Lukas (11) aus Gelsenkirchen. Für Philippa waren es die ersten Dreharbeiten, aber das Lampenfieber merkte man der Neunjährigen nicht an. Sie fühlte sich sofort wohl vor der Kamera und schlüpfte problemlos in die Rolle der aufgeweckten Luisa. Mit Lukas hatte sie einen guten Partner an ihrer Seite. Sein Wunsch ist es, später einmal Schauspieler zu werden und er hat schon Werbespots für einen Schokoladenhersteller gedreht.

In unserem Film spielen sie die Freunde Luisa und Timo, die im Hardter Wald wilden Müll entdecken. Sie machen sich sofort an die Arbeit und räumen auf. Hilfe bekommen sie von der fleißigen Biene Max. Unser GEM-Maskottchen ist schließlich Experte in Sachen Abfalltrennung und Recycling. Damit er im Film flink und wendig wie nie rüberkommt, hat Max einen neuen Look bekommen und wurde erstmals 3D-animiert.

18 Minuten geballtes Wissen über Mülltrennung

Das Ergebnis der vielen einzelnen Schritte kann sich sehen lassen: Ein 18 Minuten langer Film, der ab sofort in Mönchengladbachs Schulen gezeigt wird. Immer dann, wenn Ute Kempin aus der Öffentlichkeitsarbeit mit Mini-Abfallbehältern und jeder Menge Materialien ausgestattet in den Schulklassen den Unterricht übernimmt. Individuelle und kostenfreie Bildungsprogramme für Kinder und Jugendliche bietet die GEM seit vielen Jahren an. Täglich besuchen Mitarbeiter Kindergärten, Grundschulen, weiterführende Schulen oder Ferienbetreuungen im Stadtgebiet und vermitteln ihr Wissen rund um Abfalltrennung und Recycling. Die Wertstoffe in Abfällen sind ein besonderer Schwerpunkt. Was wir da genau tun, könnt ihr hier nachlesen.

Wer sich über die verschiedenen Möglichkeiten der Umweltbildung für Kindergärten, Grundschulen und weiterführende Schulen informieren möchte, findet hier alle Informationen.

Wer einen Termin für einen Besuch der GEM abstimmen möchte, kann eine Mail senden oder unter 02161 49 10 50 anrufen.

Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben

Für die Unterstützung und die tolle Zusammenarbeit möchten wir uns ganz herzlich bei unseren Kollegen und Partnern bedanken:

Und jetzt schaut euch den Trailer an!
Outtakes – ein Blick hinter die Kulissen

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