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Abfall

Verlängerte Öffnungszeiten unserer GEM-Wertstoffhöfe

Mit unserem neuen Angebot reagieren wir auf die Bedürfnisse von Berufstätigen und entsprechen dem wachsenden Interesse an Nachhaltigkeit. GEM-Betriebsleiter Roberto Debill hat weitere Details: „Seit dem 1. Januar haben unsere beiden Wertstoffhöfe an zwei Tagen in der Woche bis 18 Uhr geöffnet. Wir reagieren mit diesem besonders für Berufstätige verbesserten Service-Angebot auch auf das wachsende Bewusstsein der Bürger für ein nachhaltiges Leben.“

Die GEM betreibt in Mönchengladbach zwei moderne Wertstoffhöfe. An den Standorten Heidgesberg und Luisental können alle Mönchengladbacher ihre Abfälle und Wertstoffe aus dem privaten Haushalt in Mengen bis fünf Kubikmeter und 500 Kilogramm anliefern. Gewerbetreibende dürfen haushaltsübliche Abfälle abgeben. Ein junger Vater entsorgt auf dem Wertstoffhof Heidgesberg der GEM im Mönchengladbacher Nordpark ein Bobby Car, eine Sandkastenmuschel und ein Regal aus Metall. Die Abgabe des Metallregals ist kostenfrei, für die Entsorgung der Kunststoffgegenstände muss er zahlen. Für ihn kein Problem: „An den Wertstoffhöfen vieler anderer Städte und Kommunen fallen höhere Preise an. Außerdem bin ich mit dem Service hier sehr zufrieden.“

Vom Angebot der GEM, kostenlos Leuchtstoffröhren, CDs und DVDs zu entsorgen, macht Jörg Baum Gebrauch. „Ich miste einmal im Jahr zuhause aus und komme dann mit den Dingen, die ich nicht mehr brauche, hierhin.“

Alfred Reuen ist seit 13 Jahren bei der GEM. Hier nimmt er auf dem Wertstoffhof Heidgesberg Elektroschrott der Bürger an und sortiert ihn für die entsprechenden Abfallbehälter vor.

Heute helfen die fünf Mitarbeiter der GEM ihren Kunden beim Entladen schwerer Teile und zeigen ihnen, in welche Container ihre mitgebrachten Wertstoffe gehören. Die Container werden später geleert und die Wertstoffe zu Recycling-Unternehmen gebracht, die sich um deren Weiterverarbeitung kümmern. Alfred Reuen ist seit 13 Jahren bei der GEM beschäftigt. Eine Kundin ist erleichtert, als er ihr einen Plastiksack Müll abnimmt. Auf einem Tisch ordnet er die Produkte einzeln an: MP3-Player, ein Tablet, Lichterketten und ein Damen-Rasierer: „Player und Tablet sind Elektroschrott, in ihnen stecken aber einige wiederverwendbare Teile. Unser Elektroschrott wird von einem Verwerter abgeholt und landet dort in einer Zerlegungsanlage, so dass wertvolle Bauteile entnommen und weiterverwendet werden können.“ Den Geräten, die Reuen gerade in separate Kisten sortiert hat, sieht man an, dass sie ihre besten Zeiten längst hinter sich haben.

Es kommt auch vor, dass noch voll funktionsfähige Ware abgegeben wird; etwa, wenn ein neues Modell des Gerätetyps auf dem Markt erschienen ist. Einige Menschen sind mit dem Wegwerfen schon schnell dabei.“

Alfred Reuen, GEM-Mitarbeiter

Thomas Krings ist seit 23 Jahren bei der GEM beschäftigt. Er zählt die einzelnen Produktgruppen des Recycling-Systems auf und erklärt, wie Wiederverwertung funktioniert: Bauschutt wird vom Wertstoffhof in ein Mahlwerk transportiert. Zu Schotter verarbeitet, wird der ehemalige Schutt als Untergrund im Straßenbau eingesetzt. Restabfall wie nicht mehr verwertbare Textilien oder Kunststoffgegenstände werden verbrannt. Sonderfall Dämmwolle: Auch als Glaswolle bezeichnet, zählt das Material zu den Gefahrenstoffen. Als Sondermüll muss es in Plastiksäcken verpackt auf die Deponie gebracht werden. Dort wird der Sondermüll umwelt- und gesundheitsverträglich vernichtet.

Altöl bis zu fünf Liter kann ebenfalls in Heidgesberg und Luisental abgegeben werden. Das Öl wird erneut raffiniert oder fließt in den Aufbereitungsprozess zu hochwertigen Ölprodukten und Schmierstoffen ein.

Lithium-Batterien, Batterien, Akkus: Alle drei Wertstoffe werden in unterschiedlichen Transporttonnen gelagert und vom zuständigen Recycling-Unternehmen abgeholt, um dort zerlegt zu werden. Die einzelnen Bestandteile werden dann der Wiederverwertung zugeführt. Die Rückgewinnung der Wertstoffe Nickel, Kupfer, Kobalt und Lithium ist wichtig, da es sich um wertvolle Rohstoffe handelt.

Was kostet, was ist kostenfrei?

Kostenfrei ist die Abgabe von Altmetallen, Leichtverpackungen, Grünabfällen, Altpapier, Elektroklein- und -großgeräten sowie Altglas. Für diese Wertstoffe stehen auf den Wertstoffhöfen Heidgesberg und Luisental Container zur Verfügung, in die jeder Kunde seine Wertstoffe einsortieren kann.

Ebenfalls kostenfrei ist die Abgabe von Leuchtstoffröhren, LED- und Energiesparlampen und  CDs, CD-Roms und DVDs.

Kostenpflichtig ist die Abgabe von Rest- und Sperrmüll, von Bauschutt, Altreifen, Altholz, Dämm-/Glas-/Mineralwolle, Kunststoff-/Plastikteile (keine Verpackungen) und Farben (flüssig, lösemittelfrei). Bar- oder EC-Kartenzahlung sind möglich.

Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe

MontagDienstagMittwochDonnerstagFreitagSamstag
Wertstoffhof Heidgesberg
Heidgesberg 10
41068 Mönchengladbach
Tel.: 02161 52 012
geschlossen 8 bis 14.30 Uhr 8 bis 18 Uhr 8 bis 14.30 Uhr 8 bis 18 Uhr 8 bis 14.30 Uhr
Wertstoffhof Luisental
Luisental
41199 Mönchengladbach
Tel.: 02166 17 88 4
geschlossen 8 bis 18 Uhr 8 bis 14.30 Uhr 8 bis 18 Uhr 8 bis 14.30 Uhr 8 bis 14.30 Uhr

Das Schadstoffmobil der GEM – immer von montags bis freitags unterwegs

Das Schadstoffmobil nimmt kostenlos haushaltsübliche Mengen Chemikalien, Farben, Lacke und Pestizide entgegen, aber auch Elektrokleingeräte bis zur Größe einer Kaffeemaschine. Das speziell ausgebildete Team ist mit seinem LKW werktags im Stadtgebiet unterwegs. Das Schadstoffmobil fährt jeden der insgesamt 24 Standorte einmal im Monat an.

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