Menu
Grün

Essbarer Waldgarten MG: Natur im urbanen Raum für alle erlebbar machen

In Mönchengladbachs ersten und einzigen essbaren Waldgarten am Gotzweg können sowohl Schul- und Kitagruppen als auch Privat- sowie Geschäftsleute die Natur und ihren Wechsel der Jahreszeiten erleben, riechen, schmecken und anfassen. Geplant und angelegt hat die rund 9000 Quadratmeter große Fläche mags.

Im urbanen Raum die Natur erlebbar machen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für die grüne Infrastruktur von Mönchengladbach leisten: Das sind die langfristigen Ziele, die hinter dem lebendigen Projekt „Essbarer Waldgarten MG“ stecken. Die grüne Infrastruktur trägt zum Wohlergehen bei etwa durch Klimaregulation, Erholung und Erleben von Natur und Landschaft und zum Erhalt der biologischen Vielfalt.

Ein Projekt von mags nach einer Idee des Deutschen Allergie- und Asthmabunds

Eine intakte Umwelt und unbelastete Luft haben gerade für Menschen mit asthmatischen und allergischen Krankheitsbildern eine große Bedeutung. Dabei sind insektenbestäubte Pflanzen auch Allergiker-freundlich. Verschiedene Pflaumen-, Birnen-, Kirsch- und Apfelbäume prägen daher den essbaren Waldgarten.

Dazu gesellen sich etliche Strauchgewächse wie Himbeeren, Blaubeeren, Feigen, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Holunder, Heidelbeeren und Kräuter. Für eine natürliche Begrenzung sorgen zum Großteil Brombeersträucher, die bei der Überarbeitung der Grünfläche erhalten werden konnten.

Bürgermeister Hajo Siemes hat den daab und mags zusammengebracht, damit in Mönchengladbach ein weiterer Beitrag zur Klimaverbesserung umgesetzt wird: „Es ist toll, wie schnell und unkompliziert diese Idee realisiert werden konnte.“ „Eine intakte Umwelt und unbelastete Luft haben gerade für Menschen mit asthmatischen und allergischen Krankheitsbildern eine große Bedeutung.

Dabei sind insbesondere insektenbestäubte Pflanzen auch Allergiker-freundlich“, erklärt daab-Geschäftsführerin Andrea Wallrafen. Der Verein, der seinen Hauptsitz in Mönchengladbach hat, legt Wert darauf, dass der essbare Waldgarten für naturpädagogische Zwecke genutzt wird.

Der essbare Waldgarten eignet sich vor allem für naturpädagogische Projekte

Mit der Umweltbildung von mags und GEM wird das in Kooperationen mit anderen Institutionen, Waldpädagog*innen sowie Biolog*innen nach und nach in die Tat umgesetzt. Weitere interessierte Kooperationspartner*innen können sich gern per Mail an presse@mags.de wenden.

„Seit vielen Jahren besuchen wir als mags und GEM mit unserer Umweltbildung Schulen und Kindergärten im Stadtgebiet. Mit dem essbaren Waldgarten haben wir nun einen Ort geschaffen, wo wir die schützenswerte Natur im urbanen Raum für alle erlebbar machen können“, betont Hans-Jürgen Schnaß, Vorstandvorsitzender von mags.

Als erster Projektpartner ist die Stadtparkasse Mönchengladbach mit im Boot

Die Stadtsparkasse Mönchengladbach unterstützt das Projekt von Beginn an. „Den Anfang machen ein großes Insektenhotel, ein Igelhäuschen sowie ein Nistkasten für Fledermäuse. Wir planen auf dem Gelände regelmäßige Projekte mit unseren Auszubildenen wie etwa das Anbringen der Nistkästen oder das Anlegen einer Benjeshecke. So wollen wir uns als Stadtsparkasse Mönchengladbach dauerhaft aktiv an der Umweltbildung vor Ort beteiligen, sagt Vorstandsvorsitzender Antonius Bergmann.

Igeln helfen und über Igel lernen

Einen weiteren Beitrag zum Projekt „Essbarer Waldgarten“ und damit auch zum Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche leistet die Igelhilfe Kleinenbroich. „Viele hilfsbedürftige Igel aus Mönchengladbach werden bei uns wieder aufgepäppelt.

Diese Fläche ist für die Igel vorbereitet. Jetzt muss es für die Igel nur noch wohnlich werden. Projekte dazu sind in Arbeit.

So haben wir neben unseren Auswilderungsgehegen im Raum Korschenbroich und Venn nun eine weitere Möglichkeit in Mönchengladbach“, sagt Silke Laube von der privaten Igelhilfe.

Sie können spenden

Der essbare Waldgarten wird durch Firmenspenden finanziert. Interessierte Unternehmen können gerne eine Mail an paten@mags.de schreiben.

Dort ist der essbare Waldgarten zu finden

Der essbare Waldgarten befindet sich in Geistenbeck am Gotzweg. Etwa auf Höhe der Hausnummer 133 führt ein kleiner Weg unmittelbar zu der 9000 Quadratmeter großen Fläche. Durch ein Tor ist der essbare Waldgarten zu erreichen.

Alle Infos finden Interessierte online unter: https://mags.de/essbarer-waldgarten

In Höhe der Hausnummer 133 führt der Weg zum essbaren Waldgarten.
Durch das große Holztor geht’s auf das Gelände des essbaren Waldgartens.

Keine Kommentare

    Hinterlasse einen Kommentar